JUICY.
Mango ist eine tropische Frucht, die sehr schmackhaft, süß und cremig ist und eine Reihe von möglichen gesundheitlichen Vorteilen hat. Die Fruchtfl...

Echinacea
April 26, 2024
BiteWithZest
CONFLOWER. Die Erfolgsgeschichte des Sonnenhuts begann im Land der vielen Möglichkeiten – Amerika. Vor etwa zwei Jahrhunderten wurde beobachtet, dass die Sioux-Indianer den Saft des Sonnenhutes mit großem Erfolg zur Behandlung ihrer Wunden verwendeten.
Das war Grund genug, um nach dem Geheimnis dieses medizinischen Plans zu suchen. Heute gehören die Extrakte des Sonnenhuts zu den wichtigsten pflanzlichen Immunstimulanzien.
Eine der drei Arten von Sonnenhut, die in der Naturheilkunde und Homöopathie verwendet werden, ist die am häufigsten verwendete – der frische Pflanzensaft des Purpursonnenhutes (E. purpurea). Aber auch Extrakte aus den Wurzeln des Bunten Sonnenhuts (E. pallida) werden in Arzneimitteln verwendet. Die Wirkung des Schmalblättrigen Sonnenhuts (E. angustifolia) wurde in einer Studie vor ein paar Jahren als leicht wirksam eingestuft.
Ende des letzten Jahrhunderts gehörte Echinacea zu den Top Ten auf dem amerikanischen Naturkostmarkt und machte 10% des Gesamtumsatzes mit pflanzlichen Nahrungsergänzungsmitteln aus.
Medizinische Anwendung
Frische Pflanzensäfte und Tinkturen oder alkoholische Extrakte aus den Wurzeln und den Kräutern zu Beginn der Blütezeit haben die Eigenschaft, die Abwehrkräfte des menschlichen Körpers gegen Infektionen durch unspezifische Stimulation des Immunsystems zu stärken.
Verschiedene Inhaltsstoffe scheinen an der immunmodulatorischen Wirkung beteiligt zu sein. Vor allem bei bakteriellen Infektionen führen die Extrakte zu einer schnelleren Abheilung der Krankheiten. Virale Erkrankungen – z.B. Herpes simplex-Infektionen – werden durch Sonnenhut in Kombination mit anderen Immunmodulatoren günstig beeinflusst. Die Wirkungen der Sonnenhutextrakte können prophylaktisch oder kurativ eingesetzt werden. Es kann auch in Kombination mit Antibiotika oder Chemotherapeutika verabreicht werden. Die Anwendungszeit sollte acht Wochen nicht überschreiten.
Die Wirkung von Echinacea-Präparaten zur Stärkung der körpereigenen Abwehr gegen grippale Infekte oder fieberhafte Erkrankungen der oberen Atemwege, d.h. Erkrankungen des Hals-Nasen-Ohren-Bereichs, ist anerkannt.
Aber der Sonnenhut hat auch seinen Platz in der therapeutischen Anwendung von Medikamenten, die zur Behandlung von Erkrankungen der unteren Harnwege und der Prostata eingesetzt werden.
Sowohl in der Phase der akuten Erkrankung als auch zur Vorbeugung wiederkehrender Infektionen haben sich Echinacea-Präparate bei den genannten Krankheiten bewährt. Wenn Sonnenhutextrakte im Frühstadium einer akuten Erkältung angewendet werden, ist die Chance besonders groß, dass die Infektion schnell abklingt.
Bei Hochleistungssportlern wird versucht, das Infektionsrisiko durch die Verabreichung von Sonnenhutpräparaten zu verringern. Neuere Studien befassen sich auch mit der Verabreichung von Echinacea-Präparaten bei Tumorerkrankungen.
In Arzneimitteln zur äußerlichen Anwendung finden sich Extrakte des Sonnenhuts in Salben, die die Wundheilung fördern. Aber auch in Zahnpasten wird der Sonnenhut zusammen mit anderen Pflanzenextrakten verwendet, um das Zahnfleisch zu straffen und gesund zu halten.
Die optimale Dosierung für die Therapie mit hochwertigen Echinacea-Präparaten beträgt für Erwachsene 3-mal täglich 60 Tropfen. Eine Erhöhung der Dosis führt nicht zu einer Verbesserung der Wirkung; bei niedrigeren Dosen waren die Erfolge jedoch geringer. Eine Anwendungsdauer von 6-8 Wochen sollte nicht überschritten werden. Es gibt auch Empfehlungen, dass der Verzehr von Sonnenhutextrakten nach 2 Wochen abgesetzt werden sollte.
Kontraindikationen
Gelegentlich hat der Sonnenhut, wie auch andere Mitglieder der Familie der Sonnenhutgewächse, allergische Reaktionen als Nebenwirkung.
Die Anwendung bei Tuberkulose, Leukose, Kollagenose, Multipler Sklerose, AIDS-Erkrankungen, HIV-Infektion oder anderen Autoimmunerkrankungen ist nicht zu empfehlen und gilt als Kontraindikation.
Hausgemachte Tinktur
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Echinacea zu verwenden. Er ist in Apotheken als Tinkturen, Tabletten, Tees oder Säfte erhältlich.
Sie können aber auch relativ einfach Ihre eigene Tinktur herstellen:
- Sammeln Sie etwa 100 Gramm Sonnenhutblüten und lassen Sie sie trocknen.
- Schneiden Sie die Blumen in kleine Stücke und legen Sie sie in ein Glas.
- Gießen Sie 200 Milliliter 40%igen Alkohol (aus der Apotheke) hinein.
- Lassen Sie die Mischung für etwa einen Monat stehen. Schütteln Sie das Gefäß alle drei Tage.
- Dann können Sie die Mischung durch ein Sieb und mit Hilfe eines Trichters in eine kleine Flasche füllen.
- Bei der Dosierung können Sie sich an den in der Apotheke erhältlichen Tropfen orientieren.

FEATURED
ERSTE VERTEIDIGUNGSLINIE.
Das menschliche Immunsystem ist die erste Verteidigungslinie gegen Angriffe in Form von Schadorganismen von außen (Bakterien, Viren, Pilze, Parasiten usw.).